Those were the best days of my life

Ach ja die Abi-Zeit! Einerseits büffeln und andererseits ist diese Zeit die Zeit mit den meisten und besten Partys!!!!! Auf dieser Seite werde ich jetzt nicht von dem "Abi-Stress" berichten sondern von der Partyzeit. Die Langzeit Party begann eigentlich schon in den Ferien, besser gesagt am letzten Wochenende (Freitag) in den Osterferien. Zu dieser Zeit lud die KJG St. Ludgerus in Bottrop zu ihren berühmt berüchtigten Aktions-Wochen-Partys. Berühmt berüchtigt deshalb, weil am nächsten Tag niemand mehr weiß wieviel getrunken wurde und wann wer nach Hause gegangen ist, geschweige denn wann er dort angekommen ist. Erschwerend kommt hinzu, dass es für jemanden schädlich ist, wenn er zuviele Leute aus der Gemeinde kennt, da man dann sowieso nie für das Bier zahlen muss. Naja auf jeden Fall sind alle spätestens nach 2 Tage wieder auf dem Dampfer.
Aber am Montag darauf lud der Kunstlehrer schon wieder zum Kurstreffen (Hilfe!!!!) Bei frischer Pizza aus dem Steinofen und einer Menge Gerstensaft ging auch dieser schöne Abend leider viel zu schnell vorüber. Es sei nur am Rande erwähnt, dass mal wieder keiner mehr in der Lage war gerade zu laufen, geschweige denn Fahrrad zu fahren (Insider wissen bescheid *g*)
Der Dienstag verlief ganz ruhig aber schon am Mittwoch ging es wieder richtig rund *fg*
An besagtem Mittwoch war der Marsch aufs Rathaus aller Bottroper Abiturienten. Bis 13.00 h trudelten alle Abiturienten meiner Schule (Josef-Albers-Gymnasium in Bottrop) ein und der Marsch konnte beginnen. Zuvor waren allerdings entgegen aller Absprachen die Abiturienten des Heinrich-Heine-Gymnasiums (einen schönen nicht hämisch gemeinten Gruß an dieser Stelle) über unsere Schule eingefallen. Die machten richtig schön Rabatz, so dass sogar eine Englisch-Klausur in unserem Schulgebäde abgebrochen werden musste. Nachdem sie sich wieder "verdünnisiert" hatten kamen die lieben Beamten der Bottroper Polizei und geleiteten uns durch die ganze Stadt, bis wir endlich nach ungefähr 10 Umwegen am Rathaus eintrafen. Ich brauche jawohl nicht erwähnen, dass auf diesem Weg wieder reichlich Alkohol vertilgt wurde. Anschließend ging es zurück zur Schule, um diese für den nächsten Tag komplett zu verbarikadieren! Zu unserem Glück war dieses Abi für unseren Hausmeister das erste, so dass wir ihm weis machen konnten, dass es usus sei, dass in jedem Klassenraum lediglich ein Stuhl übrig bleiben würde. Nachdem die gesamte Schule verbarikadiert war, gingen wir nach Hause um Kräfte für die am Abend statt findende Party auf dem Schulhof des Heinrich-Heine-Gymnasiums zu sammeln. Diese "Party" war sehr gut besucht und sehr laut. Irgendwann kamen dann die netten Bottroper Polizei-Beamten um den Veranstaltern mitzuteilen, dass es Beschwerden aus der Nachbarschaft wegen der Lautstärke der Musik gegeben hätte. Egal. Es wurde weiter gefeiert! Bis in den frühen morgen (ca. 3.00 h) Einzigstes Manko: Mir blieben lediglich 90 min um nach Hause zu kommen und den Bus zu dem vereinbartenn Treffpunkt zu erwischen. Aber Schwund ist ja bekanntlich immer *g* ! Um halb 5 Uhr morgens stand ich dann schon wieder auf den Beinen, um unseren Stufenkoordinator nach alter Sitte von zu Hause in Herrgottsfrühe aus den Federn zu holen und mit einer erneuten Polizeieskorte zur Schule zu bringen. Natürlich wurde auf diesem "Marsch" auch wieder Alkohol konsumiert. Wie Pedda so schön zu sagen pflegte: "Da fühlt man sich doch schon wieder wie auf dem Weg nach Llorett um halb fünf morgens an irgendeiner beschissenen Tanke in Frankreich und kann eigentlich nicht mehr stehen und trinkt trotzdem noch" In der Schule angekommen begannen wir mit unserer Sitzblokade und warteten auf die ersten Schüler.
Achtung Zeitraffer: <*zisch*> <*wusch*> <*Zeitvergehwieimflug*> Irgendwann (die Zeit ist mir leider nicht mehr im Gedächtnis) bekamen wir alle unsere Zulassung und das Programm auf dem Schulhof begann. Achja am Rande noch erwähnt: Leider konnten wir die Schüler nach der Zulassung nicht wie sonst üblich aus den Klassen holen, da wir am Vortag die Schule so verammelt hatten (s.o.), dass die Lehrer gar keinen Unterricht mehr gegeben haben und die ganzen "Rotzlöffel" im Schulgebäde herumliefen und einige sogar so dreist waren, dass sie sich sogar in unsere Volversammlung einschleichen wollten. *dreistdreistdreist* Auch dieser Vormittag ging mal vorbei! Zeitraffer Stop!!! Am abend gingen fast alle in den T-Club in Oberhausen und stellten denselbigen total auf den Kopf. Für alle die sich dort auskennen: Wir nahmen das rote Sofa in Besitz und feierten mit gut und gerne 60 bis 80(!) Leuten (zeitgleich) darauf (das Sofa ist gemeint). Ein geiles Gefühl den T-Club mal aus dieser Perspektive zu sehen, da auch sonst viele Abitur-Jahrgänge dort anzutreffen waren. Am Freitag stieg dann unsere Abi-Party und wir hatten es echt geschafft knapp 1000(!) Karten innerhalb von 2 Tagen unter die Leute zu bringen, so dass das Zelt mit 1800(!) Leuten zum Bersten gefüllt war. Die Abi-Party war einafch nur geil. Ausgelassene Stimmung, viele Leute, viel Alkohol *g*, eine verdammt geile Band die die Stimmung nur so zum Überkochen brachte, ein gut gelaunter Stufenkoordinator, der sogar mit einer anderen Band gemainsam auftrat, was von uns natürlich frenetisch gefeiert wurde. Allerdings hat alles Gute auch seine Schattenseiten ;-( so auch hier. Die Bierpreise waren verdammt unverschämt (0,4 l für 4,- DM + 2,- DM Becherpfand auf jede Biermarke) und ein Mitschüler hat sich als totaler Profil-Neurotiker erwiesen, indem er wärend einer Verschnauffspause unserer Abi-Band auf die Bühne ging um zu verkünden, dass es jetzt mit der Band "Schlecht" (der Name der ABI-Band) weitergehen würde, als ob man das nicht selbst mit bekommen würde (?). Außerdem beendete er schon um 4 Uhr morgens die Party mit der Begründumg, dass gleich der Aufräum-Dienst mit seiner Arbeit beginnen würde. So spannten unsere "Securities" (Ironie) Abspeerband einmal vor der Bühne durch die Halle und trieben uns so wie Vieh aus dem Zelt. Das war bei Gott nur ein kleiner Einblick in die Geschehnisse rund um unsere Abi-Zeit, aber alles zu erwähnen würde einerseits den Rahmen sprengen und andereseits, hätte man wahrscheinlich die gesamte Zeit lang nüchtern bleiben müssen und wer schon meinen Bericht über das K-O-W-S gelesen hat, weis, dass sich das doch schwerer bewerkstelligen lässt als zuerst angenommen.